Zwei Frauen stehen an der SPD-Spitze

Christiane Schneiders übernimmt den Fraktionsvorsitz von Gerd Muhle

Christiane Schneiders (links) und Ruth Schrewe sind bereit, mit der SPD vieles in Rietberg zu bewegen.  Foto: RSA/Addicks

Christiane Schneiders (links) und Ruth Schrewe sind bereit, mit der SPD vieles in Rietberg zu bewegen.  Foto: RSA/Addicks

 

Rietberg (mad). Gemeinsam mit Ruth Schrewe steht Christiane Scheiders nun an der Spitze der Rietberger SPD. Geballte Erfahrung bringt sie mit. Seit 1994 ist Christiane Schneiders im Rat der Stadt aktiv, davon zunächst zwei Jahre parteilos, seit 1996 für die SPD. In ihrem Fokus stehen vor allem die Themen Stadt­entwicklung sowie Klima- und Umweltschutz. „Rietberg ist eine schöne Stadt. Das müssen wir pflegen, aber auch weiterentwickeln“, so die 67-Jährige. Dazu gehören neben dem Konzept der Schwammstadt („wir sollten das Wasser nicht einfach in die Kanalisation leiten, sondern speichern“, sagt Schneiders dazu) auch die Stadtplanung. Es brauche mehr sozialen Wohnungsbau, sind sich die beiden SPD-Frauen einig. Dem Wohnraumbedarf könne nur mit Mehrfamilienhäusern Rechnung getragen werden. In Sachen Straßenverkehr haben sie zwei Themen im Auge: „Die Westumgehung ist mit der SPD nur zu machen, wenn es auch den zweiten Abschnitt geben wird. Alles andere ist Neuenkirchen nicht zuzumuten“, sagt Christiane Schneiders. Außerdem ist ihr die Mobilitätswende eine Herzensangelegenheit. „Dafür müssen wir den Schülerspezialverkehr in den Öffentlichen Personennahverkehr überführen. Mit dem 49-Euro-Ticket kann dabei sogar Geld gespart werden“, erklärt sie. Mehr Ruhe in Sachen Verkehrsaufkommen wünschen sich beide für die Rathausstraße. Da brauche es mehr Aufenthaltsqualität.