Westfalia bietet Oberligist Wiedenbrück lange Paroli

Neuenkirchen steht hinten lange sicher, ehe der Favorit den Klassenunterschied sichtbar macht

Beschreibende Szene der ersten Halbzeit: Großes Getümmel im Fünfer von Westfalia mit dem besseren Ende für Keeper Fabian

Neuenkirchen (sst). Im Achtelfinale des Kreispokals hat sich die Elf von Trainer Detlev Ottemeier gegen den haushohen Favoriten aus Wiedenbrück achtbar geschlagen. Mit der Zielvorgabe „nicht zweistellig“ zu verlieren, überließ Westfalia dem haushoch favorisierten Oberligisten von Beginn an den Ballbesitz und versuchte über Konter Nadelstiche zu setzen.

Der Kreisligist nahm in der Folge die Zweikämpfe und Laufduelle an und lies nur wenige Chancen des SCW zu, die der stark aufgelegte Torhüter Fabian Brinkrolf mehrfach stark vereitelte. Bis zur 33. Minute ging der Plan auf, ehe der Oberligist das 0:1 markierte. In der Folge begann  Neuenkirchen etwas befreiter mitzuspielen und gab in der 43. Minute zur Freude der rund 200 Zuschauer seinen ersten Torschuss ab. Nach der Halbzeitpause machte sich der Klassenunterschied allerdings bemerkbar, als die Wiedenbrücker ihre spielerische Qualität auf den Platz brachten und mit einem Doppelschlag auf 0:3 erhöhten. Im Anschluss wurden bei den stark kämpfenden Neuenkirchenern die Beine müder, so dass der SCW durch frische Einwechselspieler noch 2 Tore zum 0:5 Endstand nachlegte. Bei den Westfalia-Beteiligten erlebte man jedoch nach Ab­pfiff des Pokalfights keine unzufriedenen Gesichter. Abteilungsleiter Meinolf Hillemeier freute sich zudem über das Lob der Wiedenbrücker zum neuen Kunstrasenplatz: „Die haben eben schon nachgefragt, ob sie hier mal Spiele ausrichten könnten, weil der Platz so gut ist“.