Überholmanöver endet für beide Autos auf dem Acker

Zwei Autofahrerinnen werden verletzt – Rietberger Straße musste komplett gesperrt werden

Nach dem Überholmanöver kamen beide Autos von der Straße ab. Die Fahrerinnen wurden in Krankenhäuer gebracht.  Foto: RSA/

Nach dem Überholmanöver kamen beide Autos von der Straße ab. Die Fahrerinnen wurden in Krankenhäuer gebracht.  Foto: RSA/Addicks

 

Mastholte (mad). Da mussten auch die Polizeibeamten zunächst überlegen wie sich der Unfall wohl zugetragen haben könnte. Zwei Pkw, die in gleicher Fahrtrichtung unterwegs waren, waren am vorvergangenen Mittwoch gegen 13.10 Uhr von der Straße abgekommen und am beziehungsweise auf dem angrenzenden Feld zum Stehen gekommen. Vermutlich, so die Polizeirekonstruktion, ging dem Unfall ein Überholmanöver voraus. Aus Richtung Mastholte kommend waren die Autos auf der Rietberger Straße unterwegs, als die hinter dem Twingo fahrende Rietbergerin mit ihrem VW Polo kurz nach der Einmündung Alte Landstraße zum Überholen ansetzte. Die 78-jährige Rietbergerin am Steuer des Renault Twingo muss der Spurenlage zufolge ihr Fahrzeug wohl nach rechts und dann wieder nach links gezogen haben. Ob sich die beiden Fahrzeuge dabei berührten, konnten die Beamten vor Ort aufgrund der schweren Beschädigungen der Autos nicht sicher sagen. Möglicherweise wich die 19-jährige Polofahrerin aber auch selbst nach links aus, als der Twingo näher kam. Beide Autos kamen nach links von der Straße ab. Der Polo blieb auf dem Dach direkt am Hang neben der Fahrbahn liegen, der Twingo schoss darüber hinaus bis aufs Feld, überschlug sich und blieb auf der Fahrerseite liegen. Beide Fahrerinnen wurden von den Einsatzkräften des Rettungswagenteams aus Delbrück sowie dem Löschzug aus Mastholte aus den Fahrzeugen befreit. Sie wurden nach erster Behandlung vor Ort ins Krankenhaus gebracht. Die Autos mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtsachschaden wird von der Polizei auf 18.000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten musste die Rietberger Straße in der Nähe der Unfallstelle komplett gesperrt werden.