Über 1.000 Teilnehmer beim dritten Grafschaftslauf

29-Km-Strecke führte von Rietberg bis nach Schloß-Holte – auch die Kinderläufe mit reger Teilnahme

Rietberg (sst). Nicht einmal die unwetterartigen Regenfälle rund eine Stunde vor Startschuss des 3. Grafschaftslauf konnten die Zuschauer an den Straßenrändern der „Startgrafschaft“ Rietberg von der lautstarken Unterstützung der insgesamt 1.100 Läufer abhalten. Besonders im „Fannest“ an der Müntestraße, wo es neben Live-Musik durch den Musikverein Langenberg auch an Speisen und kühlen Getränken durch den Grafschaftler Karnevalsverein an nichts fehlte, herrschte gute Stimmung. Mittendrin befand sich Bertwald Adrian, der als Moderator nicht nur Informationen rund um den Lauf lieferte, sondern mit lockeren Sprüchen auch gute Laune unter die Zuschauer brachte. Die bekamen neben den Top-Favoriten, die als erstes die alten Kopfsteinpflaster der Müntestraße durchquerten, mit Bürgermeister Andreas Sunder, einem Feuerwehrmann, der in kompletter Ausrüstung die knapp 29 Kilometer bis nach Schloß-Holte durchhielt und vielen leidenschaftlichen Amateurläufern, jede Menge Sportler zu sehen.  

Als Sieger ging nach den knapp 29 Kilometern Jan Kaschura vom Saloman Running Team nach 1:42:46 Stunden ins Ziel, nachdem er kurz vor dem Ziel aus einer Dreiergruppe nach vorne sprintete. Es war die Premiere des 38-Jährigen beim Grafschaftslauf. Auf dem zweiten Platz landete Nils Brand von der ASG Teutoburger Wald, der noch Mohamed Ahmed Jibril einholen konnte. Der Brackweder, der Dritter wurde, war zuvor noch beim Hanselauf in Lemgo gelaufen, sodass ihm nun zum Ende die Kraft ausging.  Bei den Frauen wurde es ein Sololauf von Laura Stuhldreyer. Die hatte sich, in Ermangelung einer gleichwertigen Konkurrentin, erst an Torsten Selker (der wurde 14.) gehängt und den später abgehängt.

Ein voller Erfolg waren auch die in Rietberg erstmalig stattgefundenen Kids-Läufe „MINI-Graf“ und „KIDS-Graf“, die nicht nur einige Eltern, Großeltern und Verwandte als Stimmungsmacher an die Straßenränder lockte, sondern auch eine Siegerehrung und viele strahlende Gesichter mit einer Medaille um den Hals nach sich zog.