Stimmen aus Rietberg zur Papstwahl

Über das neue Oberhaupt der katholischen Kirche

Deutsche Bischofskonferenz / Jessica Krämer

Papst Leo XIV (Foto: Deutsche Bischofskonferenz / Jessica Krämer)

 

Papst Leo XIV sieht sehr vertrauenswürdig  aus. Er fährt einen Volkswagen, das ist bescheiden und umweltbewusst. Er steht für Frieden und Menschenwürde Ich hoffe, er bringt die Kath. Kirche den Menschen wieder näher.

 Detlef Hanemann, Brudermeister St. Laurentus Schützenbruderschaft Westerwiehe 

„Herzlichen Glückwunsch zum neuen Papst!“, so rief mir eine Dame im Supermarkt zu. Ja! Die Menschen freuen sich mit den Katholiken über unseren neuen Papst Leo XIV. Auch über seinen Vorgänger Papst Franziskus habe ich viel Lob gehört.
Mir ist der neue Papst noch genau so unbekannt wie Ihnen und euch – aber seine ersten Worte auf der Loggia und eine kurze Recherche im Internet haben einen guten Eindruck hinterlassen: Dieser Papst wirkt sympathisch, er hat schon viel von der Welt gesehen – er hat die Welt im Blick – und ihm liegt der Frieden am Herzen. „Gehen wir gemeinsam voran!“ – so sagte er mehrfach. Ich bin gespannt, wie er „mit und für die Gläubigen“ die Kirche in den nächsten Jahren leiten wird.“

Alexander Plümpe, Pastor im Pastoralen Raum Rietberg


„Ich freue mich sehr, dass wir in Leo XIV einen neuen Papst haben, der bei seinen ersten öffentlichen Auftritten gewinnend und sympathisch ankam.
Dass er, entgegen allen Vorhersagen, schon nach so kurzer Zeit gewählt war, ist ein deutliches und ermutigendes Zeichen der Einigkeit. Ich glaube, dass er genau der ist, den die weltweite katholische Kirche braucht, jemand der zuhört, der verbindet und führt. Seinen Gruß auf der Loggia habe ich als österliches Glaubensbekenntnis und als ein Programm wahrgenommen: „Der Friede sei mit euch allen.“ Ich glaube, dass er wichtige Signale setzen wird. Wir werden ihm im pastoralen Raum Rietberg ganz selbstverständlich im Gebet immer verbunden sein.“

Pfarrer Andreas Zander, Pastoraler Raum Rietberg


Mein erster Eindruck über Papst Leo ist positiv. Auf Anhieb sehr sympathisch und „menschennah“. Eine feste Stimme und nach seiner ersten Rede hoffentlich der Brückenbauer, der die Welt wieder etwas friedlicher macht! Auch die Menschen „am Rande“ , genau wie Franziskus auch, zu sehen,  macht mir Hoffnung auf positive Signale, die dringend in der katholischen Kirche gebraucht werden.

Margret Strothoff, Caritaskonferenz Rietberg

 


Die Wahl des neuen Papstes haben wir Schwestern in der Abtei Varensell natürlich mit Spannung verfolgt und waren überrascht, wie schnell der neue Papst gewählt war. Das spricht für große Einmütigkeit unter den Wählenden, was angesichts der unterschiedlichen Strömungen in der Kirche nicht selbstverständlich war. Der neue Papst Leo XIV. genießt offensichtlich das Vertrauen von vielen Vertretern auch unterschiedlicher Sichtweisen – das lässt hoffen, dass er der Einheit der Kirche in guter Weise dienen kann. Dabei werden ihm seine reichen Erfahrungen in Leitungsaufgaben der Kirche und auch die Nähe zur „Basis“ in der Zeit als Missionar und Bischof in Peru zugutekommen.
Zwei Worte des neugewählten Papstes auf der Loggia des Petersdomes waren beeindruckend: „Der Friede sei mit euch allen!“ rief er in die Welt  – und wiederholte damit den ersten Gruß des auferstandenen Christus, also die allererste Botschaft von Ostern. Das ist tatsächlich die entscheidende Botschaft der Christen für alle Welt!
Und als zweites das Wort seines Ordensvaters Augustinus: „Mit euch bin ich Christ und für euch bin ich Bischof.“ Damit betont er demütig die eine Berufung, die uns allen zu eigen ist, egal ob Papst oder Christ und Christin im kleinen Rietberg: als österliche, erlöste Menschen zu leben und zu wirken.
Wir schauen zuversichtlich auf das nun beginnende Pontifikat und begleiten Papst Leo – wie auch schon die Päpste vor ihm – mit unserem Gebet.

Äbtissin Sr. Angela Boddem OSB, Benediktinerinnenabtei Varensell