Schützenfest voller fröhlicher Stimmung

St.-Hubertus-Bruderschaft erfreut über tausende Besucher, die mitfeiern

Mastholte (dg). Da bleibt kaum jemand zu Hause, wenn Mastholtes Hubertus-Schützen ihr großes Fest feiern. Schon eine Woche vorher ist positive Unruhe in der Dorfgemeinschaft spürbar, wenn es am Eichensonntag zur Auftaktveranstaltung geht. Erste Lockerungs-Übungen beim Marschieren, Ehrungen verdienter Schützen, Kinderbelustigung, Kinderdisco sowie der Kampf um den neuen Jungschützen-König, bilden im Wesentlichen das Sonntags-Programm. Bewerberreihen unter der Vogelstange kündigen den Beginn des Schießens an.

Jubel bricht aus, als nach gut einer Stunde und 401 Treffern der Rest des hölzernen Federviehs aus dem Kugelfang fällt. Timo Sudahl strahlt, der 19-jährige IT-Fachmann wird als neuer Jungschützen-König  gebührend bejubelt. Auf dem Schießstand wurde vormittags um weitere Titel gerungen. Es siegten Sophia Herbort Schüler-, Luisa Sellemerten als Jugendprinzessin. Jubel-Orden für 25jährige Vereinstreue ehrten nach der Verleihung viele Schützen.  Fahnen und Wimpel-Ketten zierten als Festtagsschmuck den Ortskern, bevor am Samstag, den 24. Juni, nachmittags die Bruderschaft zum gepflegten Festplatz marschierte. Hier folgte am frühen Abend, unter starker Anteilnahme der Bevölkerung sowie 800 Hubertusschützen der Große Zapfenstreich. Ein Höhepunkt im Festverlauf, brillant gespielt vom Mastholter Spielmannszug mit der Stadtkapelle Delbrück. Schützenfestsonntag stand noch einmal ganz im Zeichen des amtierenden Regentenpaares Kaiser Matthäus Wallach, Königin Marina Graut­hoff und ihrem Throngefolge. In historischen Pferdekutschen führten sie den stattlichen Festumzug, mit 700 Schützen und vier Musikkapellen, an. Mehrere hundert Zuschauer am Weg jubelten den Teilnehmern zu, die bei 32 Grad Hitze tapfer marschierten. Brudermeister Christoph Arens freute sich über einen vollen Festplatz zur Parade und rief verdiente Schützen zur Ehrung. Er ist immer zur Stelle, wenn es um seine Schützen geht – Norbert Bolte. Als Dank und Anerkennung wurde er mit dem Hohen Bruderschafts-Orden ausgezeichnet. Montagmittag 13.08 Uhr, „Wir haben einen neuen Schützenkönig“. Freudentaumel unter der Vogelstange. Mit dem 275sten Schuss fiel der Adler und machte Niklas Schnieder (29) zum neuen König. An seiner Seite wählte er Freundin Sophie Kleinhans (25) zur Königin. Was für ein Vogelschießen! Im Finale kämpften sechs Bewerber ernsthaft um die Königswürde. Gegen 17.30 Uhr freute sich die versammelte Bruderschaft vor der Kirche auf ihre neuen Regenten nebst Throngesellschaft. Nach würdevollem Krönungsakt die erste Kutschfahrt zum Schützenplatz. Hier endete in den frühen Morgenstunden Mastholtes grandioses Schützenfest nach stimmungsvoller, fröhlicher Feier der St.-Hubertus-Bruderschaft.