Mit Gottes Segen und guten Wünschen eingeweiht

Allzeit bereit: Mastholter Wehr feiert mit Gästen die offizielle Eröffnung des neuen Gerätehauses

Mastholte (dg). Demonstrativ, die große Gästeschar aus Politik, Feuerwehrwesen, örtlichen Vereinen, Nachbarn und Freunden  ehrenamtlichen Engagements für den selbstlosen Dienst am Nächsten. Zur Einweihung seines neuen Gerätehauses hatte der Löschzug Mastholte eingeladen. Die Zeremonie war Auftakt eines Festwochenendes mit stimmungsvoller Party und informativem Tag der offenen Tür.

Groß war die Besucherschar, die Bürgermeister Andreas Sunder anlässlich der Einweihungsfeier des neuen Feuerwehrgerätehauses begrüßen durfte. Mehr als 200 Gäste fanden sich in der aufwendig dekorierten Fahrzeughalle ein. Andreas Sunder wirkte schon ein bisschen stolz auf das, was mit großem Engagement aller Beteiligten, besonders des Mastholter Löschzuges, in nur 14 Monaten Bauzeit und 2.300 in Eigenleistung der Wehr gearbeiteten Stunden vollendet wurde (der RSA berichtete in Nr. 1061). Pfarrer Andreas Zander übernahm sodann die Weihe des Hauses, die sich im tiefen christlichen Glauben und beim a-cappella Gesang von „Großer Gott wir loben Dich“ vollzog. Verbunden mit guten Gottes-Wünschen und Fürbitten für die Sicherheit aller Aktiven im Einsatz. Stadtbrandmeister Matthias Setter dankte und lobte die ständigen Investitionen bei den Rietberger Löschzügen, als Wertschätzung ans Ehrenamt. Mastholtes Löschzugführer Günter Poll ergänzte: „Ich bin stolz auf unsere Mannschaft, die von der Planung bis zu diesem Festwochenende unermüdlich im Einsatz war. Mein Dank gilt auch besonders ihren Familien die Verständnis zeigten, für alle zusätzlichen ehrenamtlichen Stunden.“ Kreisbrandmeister Dietmar Holtkemper nannte den Neubau des Feuerwehrhauses einen historischen Moment. „Es ist eine Investition in die Sicherheit der Bürger.“

Auch Landtagspräsident André Kuper (CDU) war vor Ort, musste aber aus Termingründen auf Grußworte verzichten. Mit Ralf Brinkhaus (Vorsitzender der CDU Fraktion im Bundestag) nahm die Promidichte zu. Launig stieg er mit der Frage ein, ob es aufgefallen sei, dass er der vierte Redner nacheinander mit der gleichen Frisur sei. Die „Polierte Platte“ kennen auch Münzsammler als Qualitätsbegriff. Seine Glückwünsche unterstrich er mit der Feststellung „Mastholter sind Rietberger, aber auch gerne noch Mastholter. Ortsvorsteher Gisbert Schnitger sprach Dank und Anerkennung aus, auch für Hilfe, die er persönlich erfahren durfte und überreichte eine selbst gebaute Uhr mit dem Signet: Retten-Löschen-Bergen-Schützen. Der Festakt wurde musikalisch begleitet vom Feuerwehrspielmannszug Neuenkirchen.    

 

Mastholter Wehr öffnet die Tür

Mastholte. Das war ein großer Spaß – nicht nur für die Feuerwehr Mastholte, die ihr neues Quartier vorzeigen durfte, sondern auch für alle Besucher. Beim Tag der offenen Tür konnten die Gäste bei – Gott sei Dank – schönem Wetter einmal hinter die Kulissen schauen und das neue Gerätehaus inspizieren mit der riesigen Fahrzeughalle, den Umkleiden und – besonders für die Kleinen interessant – der Funkzentrale, von der aus größere Einsätze koordiniert werden können. Damit aber noch lange nicht genug: Viele Vorführungen von Polizei, DRK und THW sorgten für ein kurzweiliges Programm für Groß und Klein an diesem Nachmittag. Da gab es Kinderschminken und es wurden große Bauklötze gestapelt. Viel zu staunen gab es, als die Feuerwehrleute Mastholte verschiedene Rettungsmanöver vorführten, um den Zuschauern einen Einblick in ihre Arbeit zu geben. Aber auch die Besucher durften ran und mit langen Wasserschläuchen einmal selber „löschen“.