Mal was Neues: Hänky Pänky auf der Rathausstraße

Fünf Bands bieten unterhaltsame Livemusik bis Mitternacht – zahlreiche Besucher feierten mit

Rietberg (dg). Was 2003 mit einer spontanen Idee im Quartett von Menne Vogt, Janette und Ferdi Biermann sowie Volker Pappert konzipiert wurde, hatte großen Erfolg. Zehn Bands spielten in den Kneipen an der Rathausstraße. Mit einem Eintrittspreis von zehn Euro pauschal, war der Eintritt in allen Gaststätten frei.

Besucher waren begeistert, Veranstalter bestens zufrieden. Das ließ in den letzten Jahren aber nach. Höhere Veranstaltungskosten, weniger teilnehmende Gasthäuser und Publikum in den Gaststätten besiegelten, im Jahr 2018, das Aus der guten Veranstaltungsidee.

Zu schade wie man meinte. So startete Hänky Pänky jetzt neu. Organisation- und Kostenübernahme Stadt Rietberg, denn die Citymeile soll neu belebt werden. Bei freiem Eintritt recht gut gelungen. Und der berühmte Wettergott war mit im Team. Angesagter Regen blieb aus. Die Auswahl der verpflichteten Bands, mit ihrem individuellen Repertoire, war Garant für eine musikalisch erfolgreiche Straßenfete.

Eine gute Veranstaltung mit mehr Potential

Am Nordtor, in der Nähe Gaststätte Bartscher, präsentierte sich „Sonic Turf“ aus Lippstadt mit Coversongs weltberühmter Formationen wie „Dire Straits“,  „Pink Floyd“ und anderen. Die Lautstärke dabei war wohl maximal gewählt. Beim „Alten Grafen“ hatten „The Lost Fiddler“ aufgebaut. Sechs Musiker, deren Leidenschaft Countrymusic ist. Handgemachte Rock- und Popmusik mit unbändiger Spielfreude, begeisterte die Fans von „FLOW“.

Die Rietberger Band mit bekannter Besetzung spielte vorm Hotel Vogt. Singen, swingen mit spontanen Tanzeinlagen entlockten „The Rocketerrs“ ständig ihrer dicht gedrängten Zuschauertraube. Rein akustisch heizten die drei Musiker aus dem Münsterland, mit musikalischen Ohrwürmer der 50er/60er Jahre kräftig ein. Rock ohne Schnörkel gab´s von der Coverband „G.G.O.“ aus Hamm, die vor der Tenne spielten. Mehrere hundert Zuschauer genossen den Partyabend, der noch viel Potential haben dürfte. Zwischen den Bandstandorten klaffte störende Leere. Und kalt wurde es zur späteren Stunde. Diese Veranstaltung gehört in den Sommer, da wird sie noch erfolgreicher.