Haus St. Margareta bietet kreative Angebote im Advent

Besuch über Weihnachten ist gestattet – Bewohner dürfen sogar nach Hause geholt werden

Bernadette Laskowski (v.l.) mit Bewohner Hans Becker und Peter Fischbach mit Bewohnerin Hedwig Herrbrügger freuen sich auf d

Bernadette Laskowski (v.l.) mit Bewohner Hans Becker und Peter Fischbach mit Bewohnerin Hedwig Herrbrügger freuen sich auf die Weihnachtszeit im Haus St. Margareta. Foto: RSA/Steinberg

 

Neuenkirchen (sst). Die Weihnachtszeit im Altenheim bleibt nicht still. Trotz der schwierigen Lage möchte das Altenheim St. Margareta mit kreativen Ideen für  Weihnachtsstimmung sorgen. Leiterin Bernadette Laskowski und Peter Fischbach, Leiter des Sozialialen Dienstes, haben sich dafür einige adventliche Aktionen, wie einen Adventskalender für jeden Wohnbereich, ausgedacht. In diesem Adventskalender hat jeder Bewohner ein eigenes Kläppchen mit seinem Namen. Hinter den Türchen verbergen sich verschiedene  Themenangebote, wie zum Beispiel  Orangen, Spekulatius, Engel, Punsch oder Schatztruhe. Dazu gibt es dann ein passendes Lied oder Gedicht, eine Beschreibung zur Herkunft und Bedeutung des Namens sowie eben eine entsprechende Kostprobe. „Wir wollen die Bewohner damit zum Denken anregen. Bei alten Weihnachtsliedern ist es oft so, dass ich die ersten Strophen anstimme und die Bewohner sich dann erinnern und weitersingen“, erklärt Peter Fischbach. Auch das Krippenspiel, ein Märchenerzähler oder auch ein Weihnachtskonzert, dass aus der Kapelle über die Fernseher in die Wohnbereiche übertragen wurde, sorgten für eine „besinnliche Stunde im Advent“. In der Zeit rund um die Weihnachtstage versucht das Altenheim so viel Nähe zu Angehörigen zu ermöglichen wie es unter den geltenden Regeln geht. „Angehörige dürfen an allen Tagen zu den Besuchszeiten kommen und dürfen die Bewohner sogar über die Weihnachtstage mit nach Hause nehmen“, erklärt Bernadette Laskowski. „Das ist schon eine Gefahr für uns alle. Ich habe jeden Tag Respekt vor der Situation, dass ein Fall auftreten könnte. Wir können nur an das Verantwortungsbewusstsein der Angehörigen appellieren.“ Zur Vorsicht gehört auch ein Überdenken von sonst Alltäglichem: So gibt es in diesem Jahr statt Keksschalen, an denen sich jeder bedienen darf, individuelle Kekstüten für jeden Bewohner. Die Weihnachtszeit im Haus St. Margareta wird darunter dank der vielen schönen Ideen aber nicht leiden.