Ein Winterkonzert mit warmen Klängen

„Quartetto d‘archi Bielefeld“ verzaubert mit Werken großer Künstler

Das „Quartetto d‘archi Bielefeld“ erfreut das Publikum in der Rietberger Pfarrkirche mit einem stilvoll ausgesuchten Po

Das „Quartetto d‘archi Bielefeld“ erfreut das Publikum in der Rietberger Pfarrkirche mit einem stilvoll ausgesuchten Portfolio an klassischen Werken.  Foto: RSA/Steg

 

Rietberg (hds). Auf einen wahren Ohrenschmaus durften sich die Gäste zum Winterkonzert in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Rietberg freuen. Verantwortlich für diesen Musikgenuss war das Collegium Musicum der VHS Reckenberg-Ems und deren Künstler unter der Leitung von Gregor van den Boom. 

„Wir freuen uns, dass trotz der aktuellen Lage zahlreiche Gäste zur Vorstellung zu uns gefunden haben. Unser Anliegen ist es, den Zuhörern weiterhin Musik und Kultur zu bieten“, sagte VHS-Fachbereichsleiterin Dr. Sybille Schneiders bei der Begrüßung in der Rietberger Pfarrkirche.

Gleich vier Musikteile hatte das „Quartetto d‘archi Bielefeld“, bestehend aus Erika Ifflaender-Gehl (Violine), Anna Scherzer (Violine), Gregor van den Boom (Viola), Marina Maestri-Foron (Violoncello) und Sterre Koopman (Harfe), vorbereitet und mit einem einstündigen Programm meisterliche  Leistung gezeigt. 

Die musikalische Reise begann mit Stücken von Franz Berwald und dem Streichquartett Nr. 3 Es-Dur. Gefolgt von den Kompositionen von Claude Debussy, wobei sich die Harfe in das Klangbild mit hinein adaptierte und ein schwebendes  sphärisches Hörgefühl auslöste. Auch für die nicht so geübten Ohren war der dritte Teil an diesem Abend eindeutig zu erkennen: Divertimento D-Dur für Streicher, KV 136 vom Altmeister Wolfgang Amadeus Mozart füllte das Kirchenschiff akustisch aus. Den Abschluss fand das gelungene Konzert mit Kompositionen von Georg Friedrich Händel und dem Harfenkonzert B-Dur op.4/6. 

Eine andere Herausforderung  hatten die Musiker gleich zu Beginn zu meistern: Bei den kalten Temperaturen war es nämlich nicht ganz einfach, die empfindlichen Streichinstrumente zu stimmen. „Die Finger spielen sich mit der Zeit schnell warm. Das Instrument ist jedoch zu jeder Zeit genau unter akustischer  Beobachtung zu halten“, verriet das Künstlerteam, dem mit einem Blumenstrauß für dieses großartige Konzert Anerkennung und Dank ausgesprochen wurde.