Da fließen nicht nur Freudentränen

Session mit strengen Corona-Regeln

Rietberg (mad).  „Nach Robert Junkerkalefeld, habt ihr Holger Hanhardt bestellt. Der Potsch-Mann soll euer Narrenchef sein, na dann nordet ihn man richtig ein“, begrüßte Bürgermeister Andreas Sunder den neuen Präsidenten der GKGR vor dem Rathaus, dem die Ehre seiner ersten offiziellen Rede oblag. Dabei beruhigte er mit Blick auf die Session, dass niemand Sorge zu haben brauche, ob ein Fehler passiert. „Auch ich habe keine Ahnung von dem, was uns alle gemeinsam erwartet“, so Hanhardt. Die GKGR jedenfalls wolle die Tradition bewahren und freue sich auf eine schöne Session mit strengen Corona-Sicherheitsregeln.

„Euch heut hier zu sehen, ist für uns fast das Beste“, sprach  das Prinzenpaar Michael VI. Sellemerten und Karin I. Lummer. Eingedenk der Tatsache, dass die Tage ihrer wegen Corona bald zweijährigen Amtszeit nun doch gezählt sind, musste die Prinzessin ein Tränchen verdrücken und der Jeckenregent musste die Rede  zu Ende bringen, während ein lustiger Narr mit lustigen Hopsern herbeigeeilt kam, um die Prinzessin mit einem Taschentuch und einer Umarmung zu trösten. Nun, Zuspruch benötigte denn auch Bürgermeister Andreas Sunder. Vom Regenten darauf aufmerksam gemacht, er habe im vergangenen Jahr den Getränkeausschank gespart, sollte er die Gaumenfreuden dieses mal gerne in doppelter Menge fließen lassen. Aber ein „echter Bürgermeister hilft, wo er kann“, so Sunder, der sich dann auch sogleich den Kittel überstreifen ließ, um beim traditionellen Steinputzen mit anzupacken. Foto: RSA/Addicks