Friedel Pauleickhoff spricht von stiller Freude über seine Auszeichnungen. Nach Aufnahme in den Ritterorden, jetzt das Verdienstkreuz in Bronze. Foto: RSA/Rehling
Verl/Neuenkirchen (dg). Bekannt wie der sprichwörtlich bunte Hund ist er durchaus: Seine Filmkamera geschultert dokumentierte Friedel Pauleickhoff über lange Zeit das Schützenwesen in der Region und darüber hinaus, bis hoch ins Sauerland.
So wurde er einem großen Schützenvolk bekannt, bis hin in die Europäische Gemeinschaft Historischer Schützen (EGS). Eine Vereinigung von 2.702 Bruderschaften mit fast einer Million Mitgliedern. Die beförderte ihn 2016 per Ritterschlag in den Orden
vom Heiligen Sebastian in Europa, einer exklusiven Gesellschaft dieser Organisation. Als Großmeister dieses Ritterordens fungiert Karl Habsburg-Lothringen. Jetzt nach sieben Jahren wurde Friedel Pauleickhoff, der seine Brauchtumsbasis bei der St.-Hubertus-
Schützenbruderschaft in Neuenkirchen hat, erneut ausgezeichnet. Mit dem Verdienstkreuz in Bronze, welches nur wenige Uniformen schmückt, zeichnet die ESG kontinuierliches, beispielhaftes Schützenleben aus. Als eine stille, innere Freude bezeichnete der Geehrte sein Gefühl nach der Ordensverleihung. Mit gleichem Elan will er in der EGS zum Wohle der Schützentradition weiter agieren. Das menschliche Miteinander über Grenzen hinweg und gewonnene Freundschaften fördern seine Begeisterung.