Auf eine fröhliche Zusammenarbeit

Varenseller Schützen freuen sich über Zusage des neuen Festwirtes Hesse

Ralf Hesse (v.l.), Manfred Habig, Uwe Brameyer und Johannes Hesse stoßen an auf gute Zusammenarbeit.   Foto: RSA/Addicks

Ralf Hesse (v.l.), Manfred Habig, Uwe Brameyer und Johannes Hesse stoßen an auf gute Zusammenarbeit.   Foto: RSA/Addicks

 

Varensell (mad). Die Varenseller sind bekanntlich das Schlusslicht in Sachen Schützenfest im Rietberger Land. Somit haben die Grünröcke noch lange Zeit, um sich bis Mitte August für die Feierlichkeiten zu präparieren. Aber ohne Festwirt geht es natürlich nicht und so wurde Manfred Habig auch nicht zu Unrecht Ende 2021 etwas hektisch.

„Es hatte sich abgezeichnet, aber als die Nachricht dann kam, hat es einen doch ziemlich kalt erwischt“, so Manfred Habig über die Nachricht des bisherigen Festwirtes, diese Aufgabe künftig nicht mehr bestreiten zu wollen. Die Familie Buschmann hatte die Traditionsveranstaltung der Varenseller seit mehr als 66 Jahren begleitet und für die Erfrischung am Schützenplatz gesorgt. Diese Ära endet nun, da die nächste Generation nach Waltraud und Alfred Buschmann das Fest der Schützengilde nicht in Eigenregie betreiben möchte. Und so fragte Varensells Brudermeister schnell bei Familie Hesse an. Im Gegensatz zum leicht nervösen Manfred Habig reagierte Johannes Hesse, Sohn der Gastwirtfamilie Hesse, recht ruhig – eher erfreut. „Ich freue mich auf diese Aufgabe“, so der 29-Jährige. Die hiesigen Grünröcke sind im Hause Hesse wohlbekannt, der Schützenkönig wird am Festmontag stets beim Traditionshaus von Konrad und Ruth Hesse abgeholt. „Der Montagnachmittag ist legendär“, sagt Manfred Habig. Nun auch noch das Schützenfest zu bewirten, ist für Familie Hesse da schon fast eine Verpflichtung. „Das werden wir auf jeden Fall gut hinkriegen“, ist sich Johannes Hesse sicher. „Wir freuen uns wie hulle, dass endlich wieder was passiert. Allerdings wird es in diesem Jahr nach zwei Jahren Festpause erst einmal so etwas wie ein Probelauf sein“, sagt er und kündigt an, dass es sicherlich die eine oder andere kleine Veränderung geben wird. Froh, dass es in dieser Saison wohl wieder auf den Festplatz geht, sind auch der zweite Brudermeister Ralf Hesse sowie Schützenoberst Uwe Brameyer. „Wir sind froh, wenn wir wieder in gewohntem Rahmen feiern können“, so Brameyer. „Insbesondere unter freiem Himmel sollten sich alle sicher fühlen können“, hofft Ralf Hesse, dem bewusst ist, dass in diesem Jahr mit Sicherheit noch nicht alles so laufen wird, wie gewohnt. Aber: „Es muss jetzt endlich weitergehen“, so Manfred Habig.