Arbeiten am Radweg in Westerwiehe dauern noch an

Corona und Wintereinbruch haben Zeitplan ins Wackeln gebracht – Kosten nur leicht gestiegen

Westerwiehe (mad). Zugegeben, es war von vornherein ein sportliches Projekt. Bereits Ende 2020 sollte der Radweg an der Berkenheide fertiggestellt sein. Wer dieser Tage die Straße am Sportplatz der Germania entlangfährt wird feststellen, dass es dort noch einiges zu tun gibt, bevor Radler den neuen Weg nutzen können.

Auf diverse Gefahrensituationen hatte Heinz Isenbort (CDU Rietberg) bereits im Sommer 2019 hingewiesen und die Bedenken des an der Berkenheide liegenden Vereins Germania Westerwiehe ernst genommen. Immerhin kommen viele Kinder und Jugendliche auf das Gelände des Sportvereins – und das eben häufig mit dem Fahrrad. Die Arbeiten für den neuen Radweg begannen dann im November 2020 und sind soweit abgeschlossen, wie es aus dem Rietberger Rathaus heißt. Einige Kleinigkeiten gilt es sicherlich noch zu verbessern, aber im Großen und Ganzen ist der Radweg dann nutzbar. Dass sich die Baumaßnahme verzögert habe, liege im normalen Rahmen, so die Verwaltung auf Anfrage des RSA. In die Planungen mit einbezogen waren zudem auch Arbeiten, die in Eigenleistung durch die anliegenden Vereine (Germania Westerwiehe, St.-Laurentius-Schützen und Musikverein Westerwiehe) erbracht werden sollten. Diese Vereine hatten –
damit es schneller vorangeht mit dem Radwegprojekt – ihre Hilfe und Unterstützung angeboten, etwa bei Rodungsarbeiten oder Bodenaushub. Indes hat Corona aber auch hier sämtlichen Planungen einen fetten Strich durch die Rechnung gemacht. Wie die Stadt Rietberg auf Anfrage mitteilt, konnten die Vereinsvertreter den Teil der Arbeiten, den sie erledigen wollten, leider nicht erbringen, da auf der Baustelle die Abstände nicht eingehalten werden konnten. Diese Arbeiten mussten an externe Firmen vergeben werden. Dennoch werde der Kostenrahmen fast eingehalten, heißt es dazu aus dem Rathaus. Zudem hat der Wintereinbruch mit Schnee und Kälte Anfang des Jahres für weitere Verzögerungen gesorgt, so die Verwaltung. Außerdem seien weitere Anregungen seitens der Vereine und Bürger mit aufgenommen worden. Deswegen sei auch eine weitere Zufahrt zum Radweg vor der Kreuzung Wiehenweg gepflastert worden.