Über zwei Jahre renoviert

Rietberger Johanneskapelle jetzt neu eröffnet

Staunend und bewundernd nahmen die Premierenbesucher erste Blicke im neuen Innenraum wahr. Andreas Sunder erklärte, begleite

Rietberg (dg). Die Geschichte dieser spätbarocken Kapelle ist wechselvoll. Weit über die Grenzen der ehemaligen Grafschaft hinaus bekannt und geschätzt. Im Mai 1748 eingeweiht, zur Verehrung des hl. Johannes v. Nepomuc. Jetzt, nach zwei Jahren intensiver Kernsanierung am Sonntag, dem 27. April 2025, neu geöffnet. Rietbergs Bürgermeister (BM) Andreas Sunder, die Johanneskapelle ist seit 1999 im Besitz der Kommune, hatte den Termin bekannt gegeben. Um 14.30 Uhr begrüßte er eine interessierte Schar geschichtsbewusster Bürger. Unter ihnen Pfarrer Andreas Zander und Carl Philipp Tenge-Rietberg. Familie Tenge war vorher Besitzer des historischen Gebäudes. Mit kompakter Erläuterung schilderte BM Sunder wesentliche Stationen und Maßnahmen der gelungenen Renovierung. Von maroder Dachkonstruktion bis hin zu 255.000 Euro Fördermittel vom Land NRW bei Gesamtkosten von rund 1,2 Mio Euro. Wie die Johanneskapelle langfristig genutzt würde, müsste sich ergeben. Ein Ort zum ruhigen, besinnlichen Verweilen ist sie jetzt schon. Weitere Besichtigungstermine stehen fest. Am 11./18./25. Mai – Sonntag von 14 bis 16 Uhr, betreuen Stadtführer/innen mit ihrem Wissen die Besucher. Pfarrer Zander verkündete, dass ab 20. Mai bis 2. September jeden Dienstag um 19.00 Uhr dort wieder eine hl. Messe gefeiert wird. Eine Nepomuc-Prozession wird es nicht mehr geben. Wohl aber am 15. Juni eine traditionelle Messfeier an der Kapelle zur Ehrung des Brückenheiligen. Gespannt auf die vollendete Sanierung folgten die Besucher Andreas Sunder, als er erstmalig die großen Eingangstüren öffnete.

Fotos: RSA/Rehling