Westerwiehe (rdp). „Geht nicht, gibt’s nicht bei Germania“, stellte Vorsitender Robert Oesterschlink voller Stolz den neuen Multicourt-Platz an der Sportanlage von Germania Westerwiehe bei der offiziellen Eröffnung vor. Zurecht: denn somit hat Germania ein neues 30 mal 15 Schmuckkästchen im Wert von 120.000 Euro. Die Leistung durch die Gemeinschaft des Vereins und des Orts stellte Oesterschlink dabei in den Vordergrund.
„Von der ersten Skizze auf dem Papier, über Planungsstunden bis hin zur anstrengenden Bauphase, war dies ein Projekt, das uns als Verein nicht nur gefordert, sondern vor allem zusammengeschweißt hat“, so der Vorsitzende weiter. Ein genehmigter Förderantrag, die Unterstützung der Bürgerstiftung und zahlreiche Sponsoren hätten das Projekt ebenso möglich gemacht wie das „offene Ohr“ der Stadt bei der Planung.
Eigentlich überreiche er die überdimensionale Sektflasche nur an Könige, die den Vogel abgeschossen haben. „Doch das hier ist ein Volltreffer“, lobte Bürgermeister Andreas Sunder den Multicourt-Platz. Wie der Verein in dieses Projekt gegangen sei, verdiene höchste Anerkennung. Dabei gehe es nicht nur um sportliche Ertüchtigung, sondern um Stabilität, Miteinander, Respekt, Fairness und Integration.
Auch Kita und Grundschule werden neben dem Vereinsbetrieb von der neuen Anlage profitieren, die sich dafür beim Verein auch bedankten.
Dann gab es am Sonntag gleich einen zweiten Grund zum Feiern. Denn die erste Seniorenmannschaft sicherte sich mit einem 6:0-Erfolg im Derby gegen GW Varensell die Meisterschaft der Kreisliga B und darf in der kommenden Saison wieder A-Liga spielen.
