Rietberg. Im 42. Jahr der Städtepartnerschaft Rietberg-Ribérac ist die Begeisterung für die deutsch-französische Begegnung ungebrochen. Mit Bus, PKW und Wohnmobil sind 54 Rietberger und auch Rheda-Wiedenbrücker über Christi Himmelfahrt nach Ribérac, der Stadt an der Dronne gefahren. Die Dronne wurde von einem Schriftsteller einmal als schönster Fluss Frankreichs beschrieben.
Angeführt wurde die starke Delegation von Rietbergs stellvertretenden Bürgermeister Detlev Hanemann und dem Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees Rietberg-Ribérac Bernhard Altehülshorst. Mit dabei war wieder eine starke Gruppe der Altherren von Viktoria Rietberg, die einen intensiven Austausch mit dem Verein „Foot sans Frontières“ in Allemans pflegt, sowie eine Delegation der Rugby-Abteilung des WTV Wiedenbrück, die enge Kontakte zum CAR Rugby in Ribérac hat.
Die Gäste erwartete ein umfangreiches Programm. Am Freitag gab es einen Ausflug in die Grotte von Villars mit prähistorischen Malereien, die 20.000 Jahre alt sind. Auf dem Rückweg wurde das malerische Städtchen Brantome an der Dronne mit einer Abtei besucht, die im Jahr 769 von Karl dem Großen gegründet wurde.
Bürgermeister Nicolas Platon und Rietbergs stellvertretender Bürgermeister Detlev Hanemann unterstrichen beim Treffen im Rathaus die Bedeutung der Partnerschaft für den Frieden in Europa, auch angesichts der aktuellen Bedrohung von außen. Nicolas Platon wies drauf hin, dass die Partnerschaft eine Sache des Herzens und ein Widerstand dagegen sei, sich nur noch mit sich selbst zu beschäftigen. Der Sprecher der Altherren von Viktoria Rietberg, Ralf Holtkamp, brachte es auf den Punkt, als er sagte, wir haben eine Familie in Deutschland und wir haben eine Familie in Frankreich.