Mastholte (dg). Die Organisation der jährlich großen Stadtübung aller drei Löschzüge in Rietberg lag am Montag, 22. September, in Händen der Mastholter Kameraden. Löschzugführer Günter Poll und sein Team hatten das holzverarbeitende Unternehmen an der Brandstraße ausgewählt, weil die Produktionsstätte in den letzten Jahren, aufgrund kontinuierlicher Markterfolge, enorm vergrößert wurde. Positives Echo kam direkt von Wolfgang und Heinz Grauthoff, den geschäftsführenden Gesellschaftern der Türengruppe. Denn zweimal schon, 1967 und 1985 (Blitzschlag) haben Großbrände mit respektvol-
len Erinnerungen die Firmen-
Geschichte geprägt. 200 Einsatzkräfte waren alarmiert, mit ihnen Unterstützung vom Löschzug Westenholz komplett, von Langenberg rückten Drehleiter und Löschfahrzeug an. Ein weiteres kam aus Benteler. 10.000 Liter Löschwasser im Abrollbehälter vom Kreis Gütersloh, sowie DRK Mastholte mit RTW. Laut Plan loderte Feuer in der Halle 12, einer großen Lagerhalle aus der noch vier vermisste Personen gerettet werden mussten. Christian Niermann, stellvertretender Stadtbrandinspektor, leitete den Einsatz und kontrollierte drei Abschnitte. Zentrale Wasserversorgung und Löschbereich Nord bzw. Süd an der Halle. Entscheidend im Ernstfall eine ausreichende Wasserversorgung. Diese sicherten Tankwagen von umliegenden Hydranten. Nach 90 Minuten endete eine erfolgreiche Großübung deren Verlauf interessiert von Kreisbrandmeister Holtkemper, Stadtbrandinspektor Setter, Bürgermeister Sunder und Mitgliedern der Ehrenabteilung verfolgt wurde.
Fotos: RSA/Rehling